Da wir bereits erste Erfahrungen mit blattfressenden Insekten, den Gespenstschrecken, machten, war der Entschluss, uns Schaumschrecken zuzulegen, schnell gefasst. Ausschlag gebend war diesmal unsere damals sechsjährige Tochter Lisa. Sie fand diese bunten, tagaktiven Tiere interessant und bat uns, sie zu kaufen. Nach ausgiebiger Information bei dem Züchter der Schrecken, erstanden wir 10 Tiere.
Schaumschrecken gehören zu den Kurzfühlerschrecken der Ordnung Caelifera. Sie sind im Indo-Malayischen Archipel verbreitet. Weibchen erreichen eine Körperlänge von 7 cm. Männchen werden 5 cm lang. Ihr Aussehen ist auf den Fotos zu erkennen. Der deutsche Name beruht auf der Tatsache, dass diese Schrecken bei Gefahr hinter ihrem Kopf ein schaumiges übel riechendes Sekret (Naja so übel auch wieder nicht. Dazu ist der Geruch nicht intensiv genug) absondern können.
Wir ernähren unsere Schaumschrecken im Winter mit Brombeerblättern. Im Sommer bekommen sie zusätzlich diverse Blattsorten und Gräser angeboten, wobei das harte China-Riesenschilfgras gern gefressen wird.
Da wir die Schaumschrecken mit den Gespenstschrecken zusammen halten, gilt das dort zur Temperatur Gesagte auch hier.
Zur Luftfeuchtigkeit wurde bereits bei den Gespenstschrecken alles gesagt.
Zur Einrichtung wurde bereits bei den Gespenstschrecken alles gesagt.
Zur Zucht braucht nicht viel gesagt zu werden. Wir verändern keine der oben genannten Punkte. Die abgelegten Eier verbleiben in den mit Erde gefüllten Kästen im Terrarium. Irgendwann (Literatur: nach etwa 5 Monaten bei Zimmertemperatur) schlüpfen die winzigen (kleiner als 1 cm großen) Larven.
Pro Eiablagen kann man laut Literatur mit 50 bis 60 Jungtieren rechnen. Da wir nicht wissen, wie viele Eiablagen wann erfolgten, können wir das weder bestätigen noch widerlegen. Nach einigen Häutungen werden aus den flügellosen Larven die bunten Schaumschrecken mit den gelb gepunkteten grünen Flügeln.
Das war's vorerst, was ich zu unseren Schaumschrecken zu berichten habe.
P.S.
Zurzeit halte ich keine Schrecken mehr. Anfragen, ob ich vielleicht diese oder jene Schrecke oder deren Eier zuschicken könnte, sind also zwecklos.
Der beste Weg an diese Tiere zu kommen, ist der Besuch einer Terrarienbörse. Von denen gibt es inzwischen überall welche.
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